Gilbert & George inszenieren vor allem sich, ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle in großformatigen Werken. Sie verwenden dabei viele künstlerische Techniken, zu weiten Teilen in Mischform. Ihr Anliegen ist eine niedrigschwellige, einfach verständliche „Kunst für alle“.
Franz Graf hat bei Oswald Oberhuber studiert und ist der neokonzeptuellen Generation Zobernigs, Koglers oder auch Kowanz' (mit der er von 1979 bis 1984 eine künstlerische Symbiose einging) zugehörig.
Hoffmann, der von 2003 bis 2006 bei Franz Graf studierte und danach 2006 bei Daniel Richter an der Akademie der bildenden Künste, greift Fotografien auf, die er ins Malerische übersetzt. Dabei reduziert er, bzw. stellt er den Raum teils sphärisch, teils flächig dar.
Ist bekannt für seine ironisch kommentierenden »Umrandungen« von Fotos und Zeitungsausschnitten, »Umwicklungen« von Fundgegenständen (Wand- und Bodenskulpturen) und zeichenhaften Objekte; wiederkehrende Motive: Herz/Pfeil, Maus, Schleife, Mond, Fragezeichen.
Franz Graf hat bei Oswald Oberhuber studiert und ist der neokonzeptuellen Generation Zobernigs, Koglers oder auch Kowanz' (mit der er von 1979 bis 1984 eine künstlerische Symbiose einging) zugehörig. Er erzählt über das Wesen des seins: über Leidenschaften, über Scheitern und auch über den Tod.
Basis ihrer Arbeiten ist das Schaffen eines imaginären (Spiel-)feldes, ein Gedankenraum umrissen von orthografischen, kulturellen und zeitlichen Richtlinien.
Marie Luise Lebschiks Malerei kreist seit Jahrzehnten um nur ein Thema: Mädchenfiguren verweisen auf Zustände der Unentschlossenheit und Introvertiertheit der Pubertät.
Diese Situation des Übergangs verharrt bei ihr im zustand der Langsamkeit. Der verweigerte Dialog der Gesichter mit dem Betrachter, aber auch der Körper mit dem sie umgebenden fahrbarem, lässt auf eine allgemeine Aussage zur Isolation des modernen Individuums schließen. Die Figuren bilden das alter Ego einer ganzen Generation, die nicht erwachsen werden will.
Alois Mosbachers figurative Malerei beschäftigt sich in den 1980er Jahren hauptsächlich mit Darstellungen von Pflanzen und Tieren.
Die Themen in den Bildern von Katrin Plavcak scheinen auf den ersten Blick innerhalb einer europäischen neofigurativen Tradition zu stehen, die sich sehr bewusst von jenen Modernen Malereitraditionen unterscheiden will, deren Weg in der einen oder anderen Form in Richtung Abstraktion geht.
Die selbst noch in den 80er Jahren weitgehend männlich geprägte Kunstszene reizt die Künstlerin zum Widerspruch. Beharrlich formuliert sie an Gegenpositionen, in denen sie dem männlichen Künstlergenie weibliche Rollen und Themen entgegenhält.
Die einzelnen Werkgruppen reflektieren ihren Standpunkt eines dezidiert weiblichen Künstlertums. Sie sparen dabei auch nicht mit grundsätzlicher Kritik am bestehenden Kunstsystem. Trotz ihrer kritischen Haltung treten Rosemarie Trockels werke dem Betrachter als phantasievoll beschwingte Gedankenkonstrukte und als anschaulich überzeugende künstlerische Entwürfe entgegen. Rosemarie Trockel wurde 1976 in Grießkirchen geboren. Sie lebt und arbeitet in Wien...