Podcast
Der Gänsehaut Salon-Podcast aus Salzburg
Unsere Vorstellung ist, dass Generationen vor uns im Gasthaus, das heute das Arthotel und Restaurant Blaue Gans ist, ihre nächsten Schritte planten, Zukunftspläne austauschten und einander Mut zusprachen. Mit dem GÄNSEHAUT-SALON im Weinarchiv unseres Salzburger Altstadt-Restaurants knüpfen wir an diese Tradition an.
Ein Podcast mit Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien
Die Gespräche, die Andreas Gfrerer im Rahmen des GÄNSEHAUT-SALONS in Salzburg mit Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien führte, haben wir im GÄNSEHAUT-Podcast zum Nachhören für Sie angerichtet. Alle Episoden gibt es auch auf Spotify & Apple Podcasts zu hören.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR FLEISCHHACKER?
17. Juni 2020
Michael Fleischhacker ist ein österreichischer Journalist und als TV-Moderator einem breiten Publikum bekannt.
Nach seiner Tätigkeit bei der Wiener Tageszeitung „Der Standard“ kam er zu der Tageszeitung „Die Presse“, deren Chefredakteur und Geschäftsführer er bis 2012 war. 2014 stieß Fleischhacker als Fernseh-Moderator von Talk im Hangar-7 zum Team des österreichischen Privatsenders ServusTV. In seinem Home-Office-Newsletter hat Fleischhacker eine bewusst kritische Haltung zu den Maßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Krise eingenommen und die Reaktionen der Bevölkerung mit Argwohn aus der Distanz des Beobachters kommentiert. Im Salon-Gespräch führte er uns in sein „Corona-Universum“, beleuchtete die durchaus heftigen Reaktionen auf seine Sendungen und erläuterte, inwieweit das Virus die politischen Handlungsoptionen für die Zukunft verändert hat.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR REITER?
17. Juni 2020
Wilfried Reiter ist Berater. Er begleitet seit vielen Jahren Führungskräfte und Veränderungsprozesse in Organisationen.
Aus vielen erfolgreichen Projekten entstand die „Werkstatt für Transformation“, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Claudia Freund leitet. Er ist begeisterter Autor, Berater und Begleiter in Zeiten von Veränderung. Entwicklungsprozesse, wie sie derzeit vielerorts notwendig wurden, sind sein Metier. Seine Überzeugung: Menschen, die sich wertgeschätzt fühlen, kooperieren von Herzen gerne. Das Kooperative im Menschen und das Lösungspotenzial von Systemen machen Wertschöpfung möglich.
Mit Wilfried Reiter sprach Andreas Gfrerer über die Wirksamkeit von Systemen, was es zur Veränderung braucht und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Wandel gelingen kann.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR HASLAUER?
17. Juni 2020
Der Jurist und Rechtsanwalt Wilfried Haslauer ist seit 2004 in der Salzburger Landespolitik, anfangs als Landeshauptmann-Stellvertreter, seit 2013 ist er Landeshauptmann von Salzburg.
Seine Ressorts sind u.a. Wirtschaft und Tourismus, die eine enge Verschränkung mit dem Kulturbereich haben. Salzburg ist eine touristische Weltmarke, die im Wesentlichen auf den Säulen „Mozart“, „Salzburger Festspiele“ und „Weltkulturerbe“ aufbaut, ergänzt durch landschaftliche Schönheit und alpine Erholungsmöglichkeiten. Reisemobilität und Großveranstaltungen gehören nun aber zu den Sorgenkindern der Virologen, ein Umstand, der Salzburg als internationales Reiseziel und als Standort für Kultur und Kongresswesen besonders hart trifft. Die Folgen werden gesamtwirtschaftlich spürbar sein.
Andreas Gfrerer sprach mit Wilfried Haslauer über sein persönliches Erleben der Krise, über seine Vorstellung von der Zukunft des Landes und über die Gestaltungsmöglichkeiten von Politik.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR LOHMEYER?
17. Juni 2020
Peter Lohmeyer ist ein deutscher Film- und Theaterschauspieler, der einem breiten Publikum bekannt ist.
Seit acht Jahren steht er als Tod im Salzburger Jedermann auf der Bühne vor dem Dom, heuer hat er seine 100. Aufführung absolviert. In seiner Salzburg-Zeit hat er sich intensiv nicht nur mit der Stadt und ihren Menschen beschäftigt, sondern auch mit seiner Rolle am Domplatz.
Andreas Gfrerer befragte Peter Lohmeyer im Gänsehaut-Talk darüber, wie ein Schauspieler die neuen Distanzregeln und Begrüßungsrituale betrachtet und welche Aspekte der Krise ihn zum Nachdenken veranlassen.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, FRAU FREUND?
17. Juni 2020
Claudia Freund ist Beraterin und Coach.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Wilfried Reiter betreibt sie die Werkstatt für Transformation in Bad Vöslau. Ihr mutiger Weg machte sie zu einer Expertin für unternehmerischen und persönlichen Wandel.
Andreas Gfrerer ist zu ihr gefahren mit der Absicht, sich als Klient zur Verfügung zu stellen und mit der Bitte, mit ihm ein ergänzendes Beratungsgespräch zu führen, so wie sie es derzeit mit vielen Menschen macht, die sich die Frage stellen: „Wie geht es jetzt weiter?“ und dabei im Entweder – Oder landen. Neue Wege finden oder entstehen lassen, dabei will Claudia Freund Begleiterin und Unterstützerin sein, mit dem ganzen Schatz ihrer langjährigen Erfahrung.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, FRAU HEINE?
09. Juli 2020
Tina Heine ist Gastronomin, Intendantin, Dozentin, Beraterin und vor allem: begnadete Netzwerkerin.
Neben der Konzeption, Kuration und Produktion von Kulturformaten hält sie Vorträge und Seminare. Sie bringt Gleichgesinnte und Andersdenkende zusammen und weckt Lust daran, gemeinsam Neues zu entwickeln oder Bestehendes zu transformieren. Mit diesen Prozessen schafft sie Räume für besondere Begegnungen und sinnstiftende Impulse für ein konstruktives Miteinander. Salzburgern ist sie vertraut als künstlerische Leitung von Jazz&The City. In diesem Sommer war sie außerdem für das Festival „ZWISCHENRÄUME“ verantwortlich.
Andreas Gfrerer sprach mit Tina Heine über Improvisation als Kulturtechnik, über das Denken „Out of the Box“ und was wir von den Künstlern für unser Zusammenleben lernen können.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR DELL?
13. Juli 2020
Christopher Dell ist ein Berliner Städtebautheoretiker und Jazz-Vibraphonist.
Er studierte Vibraphon, Schlagzeug und Komposition und war als freier Komponist und Musiker, sowie von 1992 bis 2000 als Dozent an der Darmstädter Akademie für Tonkunst tätig. Dell leitet seit 2000 das „Institut für Improvisationstechnologie“ in Berlin. Von 2008 bis 2010 und von 2015 bis 2018 hatte er eine Vertretungsprofessur für Städtebautheorie am Lehrstuhl „Urban Design“ an der HafenCity Universität Hamburg inne. Seit 2017 lehrt Dell Städtebau und Stadterneuerung an der Universität der Künste Berlin. Im Mai 2012 promovierte er an der Universität Duisburg-Essen mit der Arbeit „Die improvisierende Organisation: Management nach dem Ende der Planbarkeit“.
Andreas Gfrerer hat – im Doppelpack mit Tina Heine – Christopher Dell die Frage gestellt, ob der Trend der Urbanisierung nun zu einem Stillstand kommt und wie wir uns das Zusammenleben in den Städten vorstellen oder – besser – wünschen sollten.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, FRAU VON THADDEN?
13. August 2020
Elisabeth von Thadden ist eine deutsche Journalistin, Literaturwissenschaftlerin und Sachbuchautorin.
Sie sagt über sich selbst: „Bin über Goethe, die Ökologie und den Herbst ’89 in den Journalismus gelangt, zuerst in die Wochenpost, danach in die Berliner Zeitung und 1999 dann, mit zwei damals kleinen Kindern, in die ZEIT nach Hamburg. Bin hier im Feuilleton zuständig für die philosophischen Seiten Sinn & Verstand. Im DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften der Universität Jena verbringe ich seit 2012 jedes Jahr einen Monat als Permanent Fellow. Zuletzt ist im Herbst 2018 mein Buch ‚Die berührungslose Gesellschaft‘ (C.H.Beck) erschienen.“
In der Kolumne „Worüber denken Sie gerade nach?“ befragt sie Philosophen und Soziologen zum aktuellen Zeitgeschehen. Tina Heine und Andreas Gfrerer haben im Rahmen des GÄNSEHAUT-Salons Elisabeth von Thadden genau diese Frage gestellt.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR KERBLER?
19. August 2020
Michael Kerbler zählt zu den prominentesten Rundfunkjournalisten Österreichs.
Er gehörte fast 38 Jahre in unterschiedlichen Funktionen dem ORF an. Als Gastgeber prägte er viele Jahre die Ö1-Sendereihe “Im Gespräch”, die seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Ö1-Sendungen zählt. Kerblers Gesprächsgäste waren u.a. Václav Havel, Peter Handke, Olga Neuwirth, Günter Grass, Margarete Mitscherlich, Christoph Schlingensief, Hans Magnus Enzensberger, Maja Haderlap, Martin Walser, Stephane Hessel, Saul Friedländer oder der Dalai Lama.
Im Auftrag der Salzburger Festspiele moderierte er das „Jedermann-Symposium“ im heurigen Jubeljahr anläßlich ihres 100-jährigen Bestehens – und der ebenso langen Aufführungstradition dieses Stückes. Andreas Gfrerer lud Michael Kerbler im Gänsehaut-Gespräch zu einem Rückblick auf diese drei Veranstaltungen ein, die sich dreier Allegorien im Jedermann gewidmet hatten, nämlich dem Geld, dem Tod und der Liebe.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, HERR WEGHAUPT?
21. September 2020
Josef Weghaupt ist Bäcker.
Das heißt, eigentlich ist er das gar nicht, sondern gelernter Lebensmitteltechnologe, aber mit seiner Bio-Sauerteig-Bäckerei Joseph Brot ist er so erfolgreich, dass er für handwerkliche Qualität in Sachen Brot steht – und sich auch gerne als Bäcker bezeichnen lässt. Das Zentrum seines Unternehmens, das mittlerweile fünf Filialen in Wien umfasst, ist im Waldviertel, in Burgschleinitz. Von dort streckt er nun die Fühler weiter aus und testet marktforscherisch in Salzburg, wie die Salzburger sein Brot annehmen. In der Blauen Gans, wo gute Ideen zuhause sind, hat er für seinen Pop Up-Store eine Herberge gefunden. Ich bin neugierig, was Josef darüber denkt, dass Backhefe während des Shut Downs ausverkauft war, was den Erfolg von Josef Brot ausmacht und warum es für ihn gerade jetzt Zeit ist, an Expansion zu denken. Also Josef, wie geht es jetzt weiter?
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER, FRAU EHLERS?
07. März 2022
Dorit Ehlers lebt und arbeitet als freie Schauspielerin und Theatermacherin seit zwanzig Jahren in Salzburg.
2007 gründete sie mit weiteren Kunstschaffenden das Netzwerk für Theater- und Kunstprojekte „ohnetitel“, das spartenübergreifendes Theater in verschiedensten Formaten entwickelt. Die gebürtige Hamburgerin nutzt ihr Theaterhandwerk, um sich den Hafen bis in die Berge mitzunehmen und hat sich mit dem künstlerisch-theatralen Konzept „SHIP FICTION“ in eine eigenwillige Forschung über Schiffe und Sehnsucht begeben, in eine eigensinnige „Kreuz&Querfahrt“, wie sie sagt, die auf ihrer Route auch in Galerien und bei Museen und Büchereien ankert.
Die Grundidee setze bei der Phantasie an, bei der Lust am Spiel, die dabei immer auch Raum für ein ernsthaftes Einhaken und Nachfragen lasse. Andreas Gfrerer hat das als Einladung verstanden, mit Dorit Ehlers die Frage zu klären, ob die Sehnsucht jene Kraft ist, die uns aufbrechen lässt, oder ob sie uns am Aufbruch ins Abenteuer vielleicht sogar hindert.
UND, WIE GEHT ES JETZT WEITER MIT DER GASTGEBERIN VON WELT, HELGA RABL-STADLER?
11. Mai 2022
Helga Rabl-Stadler war 27 Jahre lang Festspielpräsidentin.
Die „Löwin von Salzburg“, wie der Dirigent Franz Welser Möst sie bezeichnete, ist eine Meisterin der Vernetzung – und der Geldbeschaffung – mehr als 150 Millionen Euro hat sie für die Festspiele in ihrer Amtszeit nach Salzburg holen können. Sechs Intendanten hat sie als Präsidentin begleitet, zuletzt Markus Hinterhäuser, dessen Vision, Salzburg zum „Epizentrum des Besonderen“ zu machen, sie auch als ihren eigenen Auftrag ansah.
Bei einer Soirée mit dem Titel „Die Welt zu Gast in Salzburg“ im Rahmen des Festivals Eat&Meet sprach ich am 11. Mai 2022 mit Helga Rabl-Stadler im Salzburger Marionettentheater über ihr mangelndes Talent zur Frustration, über Dornenstiche und Heldenreisen sowie über ihre Rolle als Gastgeberin jener Welt, die sich im Sommer ein Stelldichein in der Mozartstadt gibt.
Festspiel-
programm 2023
Ouverture Spirituelle, Figaro, Solistenkonzerte.
Was sollte man diesen Festspielsommer nicht verpassen? Andreas Gfrerer spricht im Gänsehaut Salon mit Klassikexperte und Blaue Gans-Stammgast Thomas Rauchenwald über das Programm der Salzburger Festspiele 2023. Gemeinsam blättern sie das Programmheft durch und diskutieren, welche Highlights man nicht verpassen sollte. Teil 1 beleuchtet die Ouverture Spirituelle sowie die erste Woche des offiziellen Programms im August.
Festspiel-
programm 2023
Indian Queen, Falstaff, Griechische Passion?
Was sollte man diesen Festspielsommer nicht verpassen? Andreas Gfrerer spricht im Gänsehaut Salon mit Klassikexperte und Blaue Gans-Stammgast Thomas Rauchenwald über das Programm der Salzburger Festspiele 2023. Gemeinsam blättern sie das Programmheft durch und diskutieren, welche Highlights man nicht verpassen sollte. In dieser Folge blicken die beiden leidenschaftlichen Festspielgeher auf das Programm ab der 2. Augustwoche. Außerdem verraten sie, welche Orte man in der Stadt Salzburg sonst noch sehen sollte.
Festspiel-
programm 2024
Shownotes
Das Programm für die Salzburger Festspiele 2024 ist offiziell draußen und nun stellt sich die Frage: was sollte man auf keinen Fall verpassen? Andreas Gfrerer diskutiert mit „Opernglas“-Autor Thomas Rauchenwald, selbst Stammgast in der Blauen Gans und Betreiber des Klassik-Blogs
rauchenwald-classik.com, über die voraussichtlichen Highlights der Festspiel-Saison 2024.
Zur Person: Thomas Rauchenwald ist selbstständiger Rechtsberater mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. Aber das ist nur eine Facette seiner Persönlichkeit: im Nebenberuf, wie er sagt, ist er Autor für das Opernglas und betreibt mit rauchenwald-classik.com einen höchst lesenswerten Klassik-Blog.
Seit seinem 15. Lebensjahr beschäftigt sich Thomas in seiner Freizeit beinahe ausschließlich mit klassischer Musik. Der Mutter seines besten Jugendfreundes habe er es zu verdanken, dass er zum Wagnerianer wurde. Während des Studiums in Wien wurden dann die Wiener Staatsoper und der Wiener Musikverein quasi zu seinen zweiten Wohnzimmern und sind es bis heute geblieben.
Natürlich ist Thomas Rauchenwald regelmäßiger Gast bei den großen Festivals in Europa und besonders gern in Salzburg, wo er in der Blauen Gans logiert, was neben Thomas ausgewiesener Kennerschaft Grund genug für mich war, ihn zum zweiten Mal in unseren Gänsehautsalon einzuladen, um mit mir im Festspielprogramm 2024 zu blättern.
Also Thomas Rauchenwald, wie geht es jetzt weiter mit den Salzburger Festspielen?